Michael Behrens
Prokurist, Fachbereichsleiter Stadterneuerung
An welchen Stellen kannst Du den Kommunen am wirkungsvollsten helfen?
Zu uns kommen Städte und Gemeinden, die sich nachhaltig und zukunftsfähig weiterentwickeln wollen. Ihnen helfen wir, ihre Ziele zu verwirklichen, die Risiken zu kontrollieren und die Finanzierungen zu managen. Das machen wir mit kleinen, schlagkräftigen Teams und mit einem Know-how, das wir im Laufe von 30 Jahren aufgebaut haben.
Dabei liegt der zentrale Aspekt unserer Arbeit darin, dass kommunale Projekte sich selten linear entwickeln und permanente Anpassung erfordern. Wir erleben es oft, dass städtebauliche Erneuerungsprozesse falsch aufgesetzt sind oder prozessual nicht optimal gesteuert werden. Das sind dann komplexe Herausforderungen, bei denen enges Controlling allein in der Regel nicht hilft.
Aufgrund unserer Jahrzehnte langen Erfahrung bei der Steuerung von Stadtentwicklungsprozessen sind wir allerdings in der Lage, diese Herausforderungen systematisch und unter Berücksichtigung aller intern und extern einwirkenden Projektrisiken zu lösen.
Ich glaube, dass hierin neben unserem Know-how im Finanzmanagement ein entscheidender Mehrwert für unsere kommunalen Auftraggeber liegt.
Wie sind die Teams der GOS organisiert?
Wir versuchen das, was wir tun, so klar und unkompliziert wie möglich zu machen. Grundlage für unseren Erfolg sind unsere regionale Verankerung, unsere flachen Hierarchien und der direkte Kontakt mit den Kund:innen. Sie können sich auf unser interdisziplinäres Expert:innenteam verlassen, in dem Stadtplaner:innen, Architekt:innen, Ingenieur:innen, Geograf:innen, Kaufleute, Juristen, IT-Spezialist:innen und Fachleute für Öffentlichkeitsarbeit Hand in Hand arbeiten.
Heutzutage wird viel von Digitalisierung gesprochen. Inwieweit wird das unsere Städte beeinflussen?
Da ist viel in Bewegung. Digitalisierung der Verwaltung, Mobilität, Energie und Umwelt sind die zentralen Themen – sowie deren Relevanz im Hinblick auf Förderprogramme bis hin zur praktischen Umsetzung wie effizienter Stadtbeleuchtung, digitaler Steuerung von Parkleitsystemen und Carsharing-Modellen. Wir analysieren die Trends, beraten die Städte und implementieren entsprechend den Anforderungen.
Ein weiteres großes Feld sehen wir in der Kommunikation mit den Anwohner:innen. Durch Visualisierungen und Bürger:innenabstimmungen per App können wir bauliche Veränderungen immer besser begleiten. Wenn wir das früher schon hätten machen können, hätten wir uns sicher mancherorts viel Zeit und komplexe Interaktionen sparen können.
Du hast das Thema Nachhaltigkeit angesprochen. Inwieweit prägt das Deine Arbeit?
Jede Sanierung und Stadterneuerung hat heutzutage Nachhaltigkeitsaspekte. Die kennen und adressieren wir bei der Steuerung der Erneuerungsprozesse bei den von uns betreuten Kommunen. Im Rahmen der Vorbereitung und Umsetzung von baulichen Einzelmaßnahmen berücksichtigen wir natürlich auch die entsprechenden Förderprogramme. Wir beraten die Kommunen dahingehend gerne und wissen, dass viele Bauamtsleiter:innen das Thema auch von sich aus aktiv angehen. Da arbeiten wir Hand in Hand.