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Neuauflage des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts Grabow beschlossen

In den vergangenen 9 Monaten hat unser Planungsteam eine Neuauflage des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) erarbeitet. In Zusammenarbeit mit den verschiedenen Akteuren aus Stadt und Wohnungswirtschaft sowie engagierten Bürgerinnen und Bürgern entstand die strategische Grundlage für die Stadtentwicklung der historischen Fachwerkstadt in Mecklenburg bis 2040.

Im Vordergrund der Grabower Stadtentwicklung steht weiterhin die Sicherung und Sanierung der historischen Altstadt mit ihrem einmaligen Ensemble historischer Fachwerkbauten aus dem 18. Jahrhundert. Im Rahmen des über 30 Jahre andauernden Sanierungsprozesses konnte bereits viel erreicht werden – doch es gibt auch weiterhin großen Handlungsbedarf und es werden neue strategische Impulse für die Fortsetzung der Sanierung notwendig. Außerdem gilt es Grabow fit für die zentralen städtebaulichen Herausforderungen des kommenden Jahrzehnts, wie die Energie- und Wärmewende, die Mobilitätswende und die Digitalisierung, zu machen. Wir freuen uns diesen Prozess als langjährige treuhänderische Sanierungsträgerin auch weiterhin begleiten zu dürfen.

Mit den zu DDR-Zeiten industriell errichteten Wohnquartieren „Lassahner Straße“ und „Schillerplatz“ behandelt das ISEK jedoch auch zwei weitere Fokusräume außerhalb der Altstadt. Dabei konnten wir uns vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der daraus folgenden Bevölkerungsschrumpfung mit Herausforderungen wie Rückbaumaßnahmen im industriellen Wohnungsbestand der Nachkriegszeit sowie der Bereitstellung von bezahlbarem und generationsgerechtem Wohnraum im ländlichen Raum beschäftigen. Am 30. Mai wurde das neue Konzept nun von der Stadtvertretung beschlossen.