Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld: Ortskern Zellerfeld

Die Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld liegt im Landkreis Goslar im Oberharz in Niedersachsen. Sie ist Standort der Technischen Universität Clausthal und als Luftkurort staatlich anerkannt. Bekannt für ihre reiche Bergbau- und Universitätsgeschichte, bietet die Stadt eine Fülle von historischem und kulturellem Erbe sowie eine atemberaubende natürliche Umgebung.
Die Geschichte von Clausthal-Zellerfeld ist eng mit dem Bergbau verbunden. Über Jahrhunderte hinweg wurde hier Silber, Blei und Zink abgebaut, was der Region wirtschaftlichen Wohlstand und Bedeutung verlieh. Die ehemals freie Bergstadt Zellerfeld, nördlich von Clausthal gelegen, wuchs über die Jahre entlang der alten Harzstraße
(B241) mit Clausthal zusammen. Vor fast 100 Jahren schlossen sich die Städte zur Bergstadt Clausthal-Zellerfeld zusammen. Noch heute sind die Städte jedoch nicht vollständig zusammengewachsen. Sowohl städtebaulich als auch bezogen auf ein gemeinschaftliches Zusammenleben besteht eine Trennung der beiden Städte. Diese ist auf dem Stadtplan zu sehen und zeigt sich auch in getrennten Gemeinbedarfs- und Folgeeinrichtungen, wie zwei
Schützenvereinen, zwei Fußballvereinen und bis vor kurzem zwei Feuerwehrhäusern. Die beiden Stadtteile weisen zudem unterschiedliche Funktionen auf. Während Zellerfeld insgesamt touristischer und kulturell geprägt ist, ist Clausthal aufgrund seiner Größe auch für die Versorgung der Zellerfelder:innen verantwortlich und weist einen starken Bildungsschwerpunkt auf. Hier sind neben der Technischen Universität auch alle weiterführenden Schulen verortet.

Entwicklungsziele

• Funktionsstärkung der Innenstadt
• Aufwertung des öffentlichen Raumes 
• Barrierefreie Verbesserung der Innenstadt und die Schaffung einer attraktiven Parkanlage
• Verbesserung des Wohnumfeldes und privater Freiflächen
• Neu- und Umnutzung nicht mehr bedarfsgerechter Anlagen
• Sanierung der innerörtlichen historischen ortsbildprägenden Gebäude
• Schaffung von Aufenthaltsqualität
• Beseitigung von punktuellen Leerständen

Leistungsumfang

• Betreuung der Sanierungsmaßnahme vor Ort, Abstimmung des Jahresprogramms für das Sanierungsgebiet
• Aufstellung der (Zwischen-)Verwendungsnachweise, Entwurf der Zwischenabrechnung / Mittelabrufe bei der NBank
• Vorbereitung der Fördermittelanträge, jährliche Programmanmeldung einschließlich der erforderlichen Angaben und Erläuterungen
• Schriftverkehr mit der Programmbehörde einschließlich des Berichtswesens, elektronische Begleitinformationen, Monitoring
• Verwaltung eines Treuhandkontos
• Beratung bei der Vorbereitung von Erschließungsmaßnahmen sowie Unterstützung bei einem städtebaulichen Wettbewerb
• Stellungnahme und Abgabe einer Beschlussempfehlung zu Anträgen nach § 144 BauGB – ggfs. Erörterung mit dem Antragsteller
• Mitwirkung in politischen Gremien, Bürger:innenversammlungen oder Arbeitskreisen
• Verhandlungen mit Eigentümer:innen über Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen nach § 177 BauGB und Ordnungsmaßnahmen und die Ausarbeitung unterschriftsreifer Verträge sowie die Berechnung von möglichen Förderungen, Klärung von einzelfall-bezogenen Fragen zur Förderfähigkeit von Maßnahmen