Projekte

Im Dezember 2022 hat der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg das Zentrum Bergedorf als neues Fördergebiet im Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) festgelegt. Ende 2023 wurde die GOS mit der Gebietsentwicklung bis Anfang 2029 beauftragt. Ziel ist es, das Bergedorfer Zentrum gemeinsam mit den Bewohner:innen, Eigentümer:innen sowie mit den ansässigen Gewerbetreibenden und Institutionen als attraktiven Standort für Einzelhandel, Dienstleistung, Soziales, Kultur und Wohnen zu stärken.

Derzeit liegen im Zentrum Bergedorfs umfangreiche städtebauliche Problemlagen und Herausforderungen sowie Defizite in der Zentrenfunktion für den Bezirk und das angrenzende schleswig-holsteinische Umland vor. Gleichzeitig erfährt das Gebiet durch unterschiedliche städtebauliche Entwicklungsvorhaben und Planungen eine hohe Dynamik, die im Rahmen der RISE-Gebietsentwicklung flankierende Maßnahmen sowie eine zielführende Koordination und Kombination der unterschiedlichen Ansätze und Verfahren erfordert.

Inhaltlicher Dreh- und Angelpunkt der Gebietsentwicklung ist das Integrierte Entwicklungskonzept (IEK). Das strategische Fundament des IEKs bildet das bereits beschlossene „Innenstadtkonzept Bergedorf 2035 – eine stadt-, verkehrs- und freiraumplanerische Zukunftsperspektive“. Darauf aufbauend wird das IEK unter maßgeblicher Beteiligung der Akteur:innen, der Eigentümer:innen, Gewerbetreibenden und Bürger:innen im Zentrum erstellt. Die Erstellung des IEK erfolgte bis Mitte 2024. Es soll Anfang 2025 beschlossen werden.

Zur Beteiligung und Aktivierung der Bergedorfer:innen wurden diverse Beteiligungsformate für unterschiedliche Zielgruppen angeboten und es wurden ein Stadtteilbüro im Künstler:innen- und Handwerker:innenhaus „PLIETSCH“, ein Beteiligungsgremium (Stadtteilbeirat) und ein Verfügungsfonds eingerichtet. Außerdem werden die lokalen Akteure über verschiedene Kanäle wie die Website, eine Stadtteilzeitung und unterschiedliche Printprodukte über den Gesamtprozess informiert.