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"Lebensräume der Zukunft gestalten" - Zukunftswerft 2025 im Rückblick

Am 22. Mai fand in unserem neuen Kieler Büro die erste “Zukunftswerft“ statt. Rund 35 Teilnehmende aus Kommunalverwaltung, Kooperationspartner:innen und Verbandsvertreter:innen folgten der Einladung und nahmen an dem Erfahrungsaustausch zu den zukünftigen Herausforderungen in der Stadtentwicklung in Norddeutschland teil.

Unser geschäftsführender Gesellschafter Malte Lafrentz eröffnete die Veranstaltung und stellte dabei Carolin Wandzik als neues Mitglied der Geschäftsleitung vor.
Carolin übernahm die Moderation durch unser Tagesprogramm, welches mit einem persönlichen Rückblick auf 35 Jahre GOS/GSOM Firmengeschichte von Mathias Granitzki präsentiert wurde.

Andreas Reiter (Zukunftsbüro, Wien) gab in seiner Keynote „Die Stadt in Transformation“ einen fesselnden Überblick über gesellschaftliche und ökonomische Trends, die die künftige Stadtentwicklung prägen. Herr Reiter machte deutlich, dass Digitalisierungsstrategien und partizipative Planung Hand in Hand gehen müssen, damit unsere Städte lebenswert und resilient werden. Dabei sind experimentelle Ansätze, eine starke Gestalterrolle der Verwaltungen sowie Co-Creative-Prozesse förderlich.

In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten Anna Stratmann (Die Stadtentwickler, Berlin), Jesko Mühlenberend (Stadtplanungsamt Kiel) und Andreas Reiter gemeinsam mit Simon Kropshofer und Sven Rathje von der GOS über lebenswerte (Innen-)Städte, Resilienz, Kommunikationsprozesse und die Rolle der Kommunen als Initiatoren für Veränderungsprozesse. Frau Stratmann brachte praxisnahe Perspektiven zur Umsetzung klimaresilienter Projekte ein, während Herr Mühlenberend die Bedeutung frühzeitiger Einbindung von Bürger:innen in Planungsprozesse betonte.

Angeregt diskutiert wurde der letzte Programmpunkt – die anstehende Novellierung der Städtebauförderrichtlinien Schleswig-Holstein (StBauFR SH). Regionalleiterin Alexandra Dahmen und Projektleiter Helge Stahl erläuterten die geplanten Veränderungen, digitalen Einreichungswege und neuen Fördertatbestände für Klimaschutz. Dabei wurde besonders die Digitalisierung der Verfahren begrüßt, um Projekte schneller und effizienter umzusetzen.

Die GOS dankt allen Teilnehmenden, insbesondere Andreas Reiter, Anna Stratmann und Jesko Mühlenberend, für den lebendigen Austausch und freut sich, die gewonnenen Impulse in kommende Projekte einfließen zu lassen.