Osnabrück: Schlossgarten, Ledenhof

Das Fördergebiet ist insgesamt ca. 79.500 m² groß und umfasst im Norden den Platzbereich Ledenhof mit historischem Steinwerk und im Süden das Schloss Osnabrück mit dem angrenzenden Schlossgarten. Zusammen mit der Haupterschließungsstraße „Neuer Graben“ bildet dieser Bereich das Einfallstor in die gute Stube der Stadt Osnabrück.

Insgesamt soll der gesamte Bereich durch eine Umgestaltung erheblich aufgewertet und miteinander verknüpft werden. Die Barrierewirkung des „Neuen Graben“ wird durch eine Anpassung des Querschnitts und Verbesserung der Querungsmöglichkeiten reduziert. 

Ferner werden die Platz- und Parkflächen grundlegend auf Basis von Gestaltungswettbewerb überarbeitet und an aktuelle Anforderungen angepasst. Unter anderem sorgen die positive Baumbilanz, die vermehrte Nutzung von Trinkbrunnen und Wasserspielen und die Entsiegelung von Flächen für eine bessere Aufenthaltsqualität und eine starke Anpassung an negative Auswirkungen durch den Klimawandel. 

Zu guter Letzt ist die Sanierung des Gebäudes „Ledenhof“ mit dem historischen Steinwerk, dessen Entstehung auf das 14. Jahrhundert zurückgeht, Bestandteil dieser Maßnahme. Das Denkmal wird an aktuelle Anforderungen der Nutzung angepasst, die Energieeffizienz wird durch den Einsatz moderner Fenster und Heizungssysteme verbessert und wesentliche bauliche Mängel werden zur langfristigen Bewahrung des Gebäudes behoben.

Auftraggeberin:
Stadt Osnabrück

Programmkomponente:
Lebendige Zentren

Art des Auftrags:
Treuhänderischer Sanierungsträger

Bearbeitungszeitraum:
2018 – 2026 (voraussichtlicher Abschluss)

Projektvolumen:
11,06 Mio. € (Stand 02/2023)

Projektleitung:
Panagiotis Kiriakidis

© Foto: POLA Landschaftsarchitekten GmbH